von SkylaRose
Seit Sommer 2011 gehe ich bewusst überwiegend barfuss, vorher oft eher unbewusst.
Socken fand ich noch nie angenehm und Schuhe waren mir als Frau nicht besonders wichtig. Mittlerweile hat mein Mann mehr Schuhe als ich. Für meinen Sohn (14) und mich gibt es im Haus keine Hausschuhe; wenn ihm das zu kalt ist, hat er Socken an.
Wir haben mehrere Hunde- wenn ich einen langen Spaziergang mit Schuhen mache, bekomme ich nach 30- 40 Minuten so starke Schmerzen in den Zehen, dass ein Weitergehen kaum möglich ist. Barfuss habe ich das Problem nicht. Schwierig ist aber, dass die Wege bei uns in der Feldmark endweder asphaltiert sind oder aber voll mit allen möglichen kleinen Steinchen; dazu sage ich „Aua-Weg“.
Heute morgen war ich knapp eine Stunde barfuss mit einem Hund unterwegs. In der Natur zu sein, finde ich immer sehr schön, aber der Bodenbelag (Asphalt) hat mir nix gegeben.
Völlig anders ist es, wenn ich auf einem Trimm- Dich- Pfad unterwegs bin, der hier zum Dorf gehört und zum größten Teil in einem Wald ist. Wunderbar und ein Genuss für meine Füsse, und wohl auch für meinen ganzen Körper
Ein Problem auf dem Pfad- in dem Wald leben Wildschweine. Aber das ist eben die Natur!
Ich hatte viele Jahre Probleme mit dem Rücken, an der Halswirbelsäule hatte ich Bandscheibenvorfälle.
Manchmal, wenn ich barfuss im Garten arbeite, zwickt der Rücken, aber dann weiß ich, dass ich eine blöde Haltung hatte, und mit ein bißchen Recken und Strecken ist dann alles wieder okay.
Ernsthafte Rückenbeschwerden habe ich nicht mehr, im letzten Herbst/ Winter hatte ich keine Erkältung- insgesamt geht es mir besser.
Ich liebe es, barfuss zu sein und nachdem ich nun etwas über Earthing gelesen habe, werde ich leichter mit blöden Blicken und/ oder abfälligen Bemerkungen umgehen (können) und ich werde schauen, was es hier in der Umgebung noch für Wege gibt.