Die Wirkung von Earthing® auf den Blutdruck
Geposted von 25 Januar 2012

von Martin Zucker (Koautor von Earthing – Heilendes Erden)

Häufig berichten uns Anwender von ihren verbesserten Blutdruckwerten, nachdem sie mit dem Erden begonnen haben: Hohe Blutdruckwerte sind gesunken. Einige Nutzer teilten uns mit, ihre Ärzte konnten sogar die Medikamente niedriger dosieren und in manchen Fällen ganz absetzen.Hier eine kleine Auswahl der Feedbacks, die wir erhalten haben:
„Ich nehme zwar die Medikamente noch in derselben Dosis wie bisher, doch mein Blutdruck ist durchgehend niedriger, das habe ich noch nie erlebt in den zehn Jahren, in denen ich die Medikamente jetzt einnehme.“
„Bei meiner 86-jährigen Mutter, die viele Jahre lang vier Mittel gegen Bluthochdruck einnahm, habe ich ganz wunderbare Ergebnisse miterlebt. Ihr Blutdruck ist so weit gesunken, dass wir ihre Medikamente absetzen konnten. Sie nimmt jetzt nur noch ein einziges neues Mittel, das nicht so stark ist.“
„Der Blutdruck meines Sohnes ist stark gesunken, seit er mit Earthing begonnen hat.“

Natürlich sind solche Stellungnahmen nur Einzelaussagen. Die Wirkung von Earthing auf den Blutdruck ist noch nicht in Studien untersucht worden. Doch unser Wissen darüber, wie  Earthing die Physiologie beeinflusst, untermauert diese Aussagen. Das Potenzial, den Blutdruck zu verbessern, beruht auf mehreren unterschiedlichen Mechanismen:
Earthing bewirkt ein Umschalten im Nervensystem vom Sympathikus, der wachsamen „Arbeitsweise“, die zu Kampf oder Flucht bereit ist und mit Stress assoziiert wird, hin zum Parasympathikus, der für Beruhigung und Entspannung zuständig ist. Eathing normalisiert die Kortisonausschüttung, die bei Stress aktiv ist.Es fördert den Schlaf und lindert Entzündungen und Schmerzen.

Alle diese und vermutlich noch weitere bisher nicht bekannte Wirkfaktoren des Earthing fördern die Normalisierung des Blutdrucks.

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Hypertonie, oder hoher Blutdruck, ist sowohl eine Beschreibung als auch eine Diagnose.
Die Medizinforschung führt viele Faktoren an, die zu Hypertonie beitragen. Weit oben auf der Liste steht dabei ein gesteigerter oder chronischer Stresszustand. Deshalb ist leicht verständlich, warum Earthing bei hohem Blutdruck hilfreich sein kann. In unserer heutigen Zeit mangelt es im Alltagsleben nicht an Faktoren, die zu chronischem Stress führen können. Hier nur einige wenige offensichtliche: Verlust des Arbeitsplatzes oder der Partnerin, des Partners, Probleme in der Partnerschaft, Verlust eines Kindes oder Probleme mit Kindern, finanzielle Probleme, der Übergang vom Arbeitsleben in den Ruhestand, schlechter Schlaf, keine Freunde, Bewegungsmangel, der Versuch, mit dem eigenen Alter zurechtzukommen und vielleicht nicht so viel erreicht zu haben, wie man sich im Leben erhofft hatte, und natürlich körperliche Schmerzen. Wenn die  Anwender mit Earthing begannen, sank unserer Beobachtung nach der Blutdruck dann am stärksten, wenn Schmerzen sich besserten sowie die Angst und Furcht vor chronischen Krankheiten nachließen – also wenn der allgemeine Stresslevel sich reduzierte.
Stephen Sinatra, einer der Autoren von Earthing – Heilendes Erden und Kardiologe, merkt an:„Ich bin überzeugt, dass Earthing tatsächlich einen erhöhten Blutdruckwert senken kann. Falls Sie Bluthochdruck haben und Medikamente dagegen einnehmen und sich erden wollen, um eine Entzündung zu lindern, dann müssen Sie das Ihrem Arzt mitteilen. Vielleicht muss er Ihre Medikamente nach einer Weile entsprechend niedriger dosieren. Messen Sie Ihren Blutdruck selbst mit einem Gerät zu Hause und nehmen Sie Ihre notierten Werte von vor und nach dem Earthing mit zu Ihrem Arzt.“

Gelegentlich berichten Anwender ihr Blutdruck sei gestiegen, nachdem sie mit Earthing begonnen hätten. Doch eine solche Situation hat nichts mit  Earthing zu tun. Nichts am Erden kann den Blutdruck ansteigen lassen. Der Blutdruck sinkt entweder oder er bleibt gleich. Unsere Beobachtungen legen nahe, dass jegliches parallele Ansteigen des Blutdrucks bei Personen, die sich erden, nicht mit Earthing zusammenhängen. Vielmehr hat es wahrscheinlich mit dem Stress in ihrem Leben zu tun oder damit, dass Personen, die Blutdruckmedikamente nahmen, diese eigenmächtig absetzten.
Clint Ober, einer der Autoren des Buches Earthing –Heilendes Erden, der die Untersuchungen zum Erden angeregt hat und seit über einem Jahrzehnt vorantreibt, erinnert sich an einen Teilnehmer an einer früheren Studie. Dessen Blutdruck war sehr hoch und blieb es auch während der acht Wochen dauernden Studie:
„Seine Werte änderten sich kaum und lagen ungefähr bei 160. In diesem Zeitraum sank der Blutdruck aller anderen Teilnehmer. Ich fragte den Arzt, der die Studie begleitete, was mit diesem Mann los sei. Da erfuhr ich, dass der Mann massive finanzielle Probleme hatte.
Ich selbst habe bei vielen Menschen, besonders bei Frauen, erlebt, dass ihr Blutdruck signifikant sank. Dazu kommt es, weil das Erden die Hormone verändert und systemisch auf den ganzen Körper wirkt. Die Menschen haben weniger Schmerzen und werden glücklicher.“
Clint Ober führt auch das Beispiel eines Mannes an, der sich seit vielen Jahren erdet und dessen Blutdruck normalerweise zwischen 110 und 130 liegt. Die Schwankungen hängen von der Tageszeit ab, zu der gemessen wird, und davon, wie viel Stress er hat. Als seine Partnerin starb, stieg der Blutdruck dieses Mannes auf 160 und blieb fast acht Monate lang auf diesen Wert. Es war der Schmerz des Verlustes. Als sein Sohn plötzlich an einem Herzinfarkt starb, passierte das Gleiche. Sein Blutdruck stieg und blieb eine ganze Zeit lang hoch, obwohl er sich tagsüber und nachts viele Stunden erdete.
Clint Ober erinnert sich auch an eine Situation in seiner Jugend im ländlichen Montana: „Mein Onkel hatte eine Nerzfarm mit mehreren Hundert Nerzen. Als meine Cousins aus der Stadt einmal zu Besuch kamen, waren sie sehr laut und ungestüm in der Nähe der Tiere. Ich erinnere mich, dass mehrere Nerze starben – wahrscheinlich an Herzinfarkt. Die Tiere im Käfig waren in Stress geraten, denn sie konnten sich nicht wehren und sich nirgends verstecken. Mein Onkel war stocksauer auf meine Cousins und ließ sie nie wieder ins Nerzhaus.
„Manche Menschen sind in einem anhaltenden angespannten Kampf-Oder-Flucht-Zustand. Sie sitzen in der Falle. Sie können nicht davonlaufen, sie können sich nicht verstecken und nichts unternehmen. Sie fühlen sich hilflos. So ist das Leben heute für viele Menschen. Sie geraten in einen Sympathikus-Zustand; und ihre missliche Lage äußert sich als Bluthochdruck, ob sie sich erden oder nicht. Denken Sie an das Wort Hypertonie: Alles ist eng und angespannt. Man ist bereit, zu springen, sich in Bewegung zu setzen, davonzulaufen oder zu kämpfen.“

Hinweise des Verlags
Das Buch „Earthing – Heilendes Erden“ sowie das Portal www.earthing-info.de dienen der Information über Earthing als Methode der Selbsthilfe und Gesundheitsvorsorge. Earthing wirkt sich allgemein entspannend und harmonisierend aus, ist aber in keiner Weise als Ersatz für professionelle Behandlung bei ernsthaften Beschwerden zu verstehen.